Was ist die Low-FODMAP-Diät?

Die Low-FODMAP-Diät ist eine Form der Eliminationsdiät zur Behandlung von Erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom und kann auch helfen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -sensibilitäten zu erkennen.

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Die Low-FODMAP-Diät ist eine Diät, bei der bestimmte Kohlenhydratarten vermieden werden, die bei Menschen mit Reizdarmsyndrom (IBS) und anderen Verdauungsstörungen zu Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen führen können. Die Abkürzung FODMAP steht für fermentierbare Oligosaccharide, Disaccharide, Monosaccharide und Polyole, d. h. Kohlenhydratarten, die im Dünndarm schlecht absorbiert werden und bei manchen Menschen Verdauungsbeschwerden verursachen können. Bei der FODMAP-armen Diät werden Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an diesen Kohlenhydraten eine Zeit lang gemieden und dann allmählich wieder zugeführt, um zu sehen, wie der Körper darauf reagiert. Diese Diät hat sich bei einigen Menschen als wirksam erwiesen, um die Symptome des Reizdarmsyndroms und anderer Verdauungsstörungen zu lindern, sollte aber nur unter Anleitung eines Arztes oder eines Ernährungsberaters durchgeführt werden. Die Diät besteht aus einer Eliminationsphase und der späteren Wiedereinführung weiterer Lebensmittel und ist nicht unbedingt als langfristige Diät geeignet.

Zunächst verzichtet man zwei bis vier Wochen lang auf alle Lebensmittel mit hohem FODMAP-Gehalt. Dann beginnt man langsam damit, die weggelassenen Lebensmittel wieder einzuführen und beobachtet die Reaktionen des Körpers, um herauszufinden, welche Lebensmittel Probleme verursachen und aus dem Speiseplan gestrichen werden müssen und welche man weiterhin essen kann.

Hier sind einige Beispiele für Lebensmittel, die im Allgemeinen wenig FODMAPs enthalten:

  • Obst: Banane, Blaubeeren, Melone, Clementinen, Trauben, Honigmelone, Kiwi, Zitrone, Limette, Orangen, Papaya, Ananas, Himbeeren, Erdbeeren
  • Gemüse: Karotte, Aubergine, grüne Bohnen, Salat, Kartoffel, Kürbis, Tomate, Zucchini
  • Körner: Reis, Quinoa, Hafer (in Maßen), Mais (in Maßen)
  • Fleisch: Huhn, Rind, Lamm, Schwein, Fisch, Eier
  • Nüsse und Samen: Mandeln (in Maßen), Erdnüsse, Pinienkerne, Kürbiskerne, Sesamkörner, Sonnenblumenkerne
  • Milchersatz: Mandelmilch, Kokosnussmilch, Reismilch

Hier einige Beispiele für Lebensmittel, die im Allgemeinen einen hohen FODMAP-Gehalt aufweisen und vermieden werden sollten:

  • Obst: Äpfel, Aprikosen, Brombeeren, Boysenbeeren, Kirschen, Feigen, Mango, Nektarinen, Pfirsiche, Birnen, Pflaumen, Wassermelone (alle getrockneten Formen)
  • Gemüse: Artischocke, Spargel, Rote Bete, Brokkoli, Rosenkohl, Kohl, Blumenkohl, Knoblauch, Lauch, Zwiebel, Schalotte, Frühlingszwiebel (nur der weiße Teil)
  • Getreide: Weizen, Roggen, Gerste, Kleie, Produkte auf Weizenbasis (wie Nudeln, Brot und Backwaren)
  • Milchprodukte: Milch, Eiscreme, Joghurt, Weichkäse (z. B. Brie und Camembert)
  • Hülsenfrüchte: Kichererbsen, Linsen, Kidneybohnen, gebackene Bohnen
  • Süßungsmittel: Honig, Maissirup mit hohem Fruchtzuckergehalt, Agavennektar
  • Sonstige: Pilze, verarbeitetes Fleisch (z. B. Salami und Schinken), künstliche Süßstoffe (z. B. Sorbitol und Mannitol)

Um festzustellen, welche Lebensmittel einen hohen oder niedrigen FODMAP-Gehalt haben, gibt es hilfreiche Apps wie FODMAP A to Z (kostenlos).

Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Lebensmittel mit hohem FODMAP-Gehalt bei jedem Menschen Verdauungssymptome hervorrufen. Am besten arbeiten Sie mit einem Ernährungsberater oder einem Gesundheitsdienstleister zusammen, der sich mit der Low-FODMAP-Diät auskennt, um herauszufinden, welche Lebensmittel für eine Person gut verträglich sind.

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AutorinCatriona

Food Bloggerin, Rezeptentwicklerin, Schmuckdesignerin